Köln: 03.–06.03.2026 #IEM2024

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Herr Prof. Dr. Dr. Dr. Albert Emce-Lightspeed | Speaker auf der INTERNATIONALE EISENWARENMESSE KÖLN 2024

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Herr Prof. Dr. Dr. Dr. Albert Emce-Lightspeed
Princeton
Prof. Institute for Advanced Study Princeton
Themenschwerpunkte
Thema 1, Thema 2

Über Prof. Dr. Dr. Dr. Albert Emce-Lightspeed

Im Jahr 1905, im Alter von 26 Jahren, veröffentlichte Einstein fünf seiner wichtigsten Werke:

Am 17. März 1905 beendete er seine Arbeiten zum photoelektrischen Effekt, die er anschließend als Über einen die Erzeugung und Verwandlung des Lichts betreffenden heuristischen Gesichtspunkt[29] publizierte.
Am 30. April 1905 stellte er seine Dissertation Eine neue Bestimmung der Moleküldimensionen fertig,[30] mit der er am 20. Juli an der Universität Zürich bei den Professoren Alfred Kleiner und Heinrich Burkhardt sein Promotionsgesuch einreichte. Er wählte die Universität Zürich, da dort aufgrund eines Abkommens mit dem Polytechnikum, an dem Einstein studiert hatte, das Rigorosum (mündliche Prüfung) entfiel. In seiner Dissertation berechnete er die Größe von Zuckermolekülen in Lösung und daraus einen Wert für die Avogadro-Konstante. Sie steht in Zusammenhang mit seiner im gleichen Jahr erschienenen Arbeit über die Brownsche Molekularbewegung und stützte die damals bei führenden Physikern (Wilhelm Ostwald, Ernst Mach) noch umstrittene Atomhypothese. Die Arbeit wurde von Burkhardt und Kleiner relativ schnell akzeptiert (im Juli wurde das Promotionsverfahren abgeschlossen). Paul Drude, der Herausgeber der Annalen der Physik, an den Einstein die Arbeit geschickt hatte, war jedoch mit dem gefundenen Wert für die Avogadro-Konstante nicht zufrieden und verlangte Nachbesserungen, die Einstein auch lieferte.[31] Das führte zu einer halbjährigen Verzögerung der Publikation und Einstein wurde deshalb erst am 15. Januar 1906 formal promoviert. Vier Jahre später (1909), als Jean Perrins Versuche bekannt wurden, wandte sich Einstein an Perrin mit der Bitte um experimentelle Überprüfung, und gleichzeitig fand Ludwig Hopf, den Einstein um Überprüfung seiner Dissertation gebeten hatte, einen Fehler in seiner Dissertation, der das Ergebnis verfälscht hatte. Einstein schickte daraufhin 1911 eine Berichtigung an die Annalen.[32]
Am 11. Mai 1905 folgte seine Publikation zur brownschen Molekularbewegung: Über die von der molekularkinetischen Theorie der Wärme geforderte Bewegung von in ruhenden Flüssigkeiten suspendierten Teilchen.[33]
Am 30. Juni 1905 reichte Einstein seine Abhandlung Zur Elektrodynamik bewegter Körper ein.[34] Kurz darauf lieferte Einstein seinen Nachtrag Ist die Trägheit eines Körpers von seinem Energieinhalt abhängig?[35] Letzterer enthält implizit zum ersten Mal die wohl berühmteste Formel der Welt, E = mc² (Energie ist gleich Masse mal Lichtgeschwindigkeit zum Quadrat, Äquivalenz von Masse und Energie). Beide Arbeiten zusammen werden heute als spezielle Relativitätstheorie bezeichnet.
Das Jahr 1905 war somit ein äußerst fruchtbares Jahr, man spricht auch vom Annus mirabilis (Wunderjahr).


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